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Ludwig Kratzke,
geboren in Klobschin
im Jahre 1817 erhielt die eine Hälfte und hatte
sie von 1843 bis 1850. Er heiratete in Rheinfeld
am 2.7.1843 Henriette Froede,
geboren in Nestempohl
im Jahre 1824. Bekannt ist ein Sohn aus dieser Ehe:
Albert Julius Wilhelm Kratzke,
geboren in Klobschin
13.4.1863. Dieser Albert Kratzke
heiratete in Schönberg
am 4.11.1886 Marie Friederike
Koschnick aus Klobschin.
Sie wanderten am 21.11.1886 nach Amerika
aus.
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Die andere Hälfte des Grundstücks (Anteil
des ehemaligen Schulzengrundstücks)
übernahm Johann Wilhelm
Kratzke, geboren in Klobschin
im Jahre 1826.
Er heiratete in Neu
Paleschken am 10.4.1849 Florentine
Loerke (Lehrke),
geboren in Jahre 1826, Tochter des Johann
Loerke. Nach kurzer Ehe starb
Johann Wilhelm Kratzke
in Klobschin.
Ludwig Kratzke
hatte wohl nach Übernahme seines Grundstückteils
neue Gebäude auf seinem Grundstück am südlichen
Dorfrand erbaut. Wegen Erbauseinandersetzungen
oder aus anderen Gründen, übergab Ludwig
Kratzke sein Grundstück
seinem Bruder August Kratzke,
geboren in Klobschin
im Jahre 1821. Dieser heiratete im Alter von 28 Jahren
in Schönberg
am 27.9.1849 Florentine Kratzke
geb. Lehrke, Witwe des in
Klobschin
verstorbenen Schulzen Wilhelm
Kratzke (Bruder des August
Kratzke und Kgl. Freischulz
in Klobschin).
Jetzt waren die Grundstücksteile wieder in einer
Hand. Drei Kinder des August
Kratzke und Florentine
geb. Lehrke sind bekannt:
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Bertha Kratzke,
geb. in Klobschin
im Jahre 1850
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Hermann Ferdinand Kratzke,
geb. in Klobschin
am 11.4.1854
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Gustav Wilhelm Kratzke,
geb. in Klobschin am 20.10.1856
Die
Gebäude vom Hof Kratzke
brannten ab. Er erbaute dann noch ein neues Wohnhaus
aus Holz, verkaufte es aber zum Abbruch
an den Bauern August
Schafferus (Grundstück
5a). Dieser riß das Haus ab und baute es auf
seinem Grundstück auf. Bertha
Kratzke, geboren in Klobschin
im Jahre 1850, heiratete in Schönberg
am 10.2.1870 Eduard Kindel,
geboren im Jahre 1840, Sohn des Adam
Kindel und Christine
geb. Patzke aus Schweinebude
(später Wiesenthalt),
und August Kratzke
überließ ihr einen Grundstücksanteil von
44,39 ha (es war wohl der Teil des Grundstücks, der
früher im Besitz des Schulzen Wilhelm
Kratzke war).
Die
andere Hälfte des Grundstücks, 46,48 ha, verkaufte
er 1871 an August Czischke
aus Klobschin.
August Kratzke
starb in Klobschin
am 1.1.1876.
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