Julius
Czischke,
geboren in Klobschin
am 11.7.1843, gestorben in Klobschin
am 25.4.1936, Sohn des Martin
Czischke und Eva
geb. Guse aus Klobschin,
heiratete in Berent
am 15.8.1872 Auguste Felske
aus Neu Klinsch,
Tochter des Bauern Johann
Felske aus Neu
Klinsch, und sie übernahmen
einen Grundstücksanteil von 23,54 ha. Die
Ehe blieb kinderlos, und die Frau war längere
Zeit krank.
Johann
Julius Czischke
überließ sein Grundstück seinem
Neffen Otto Zischke,
geboren in Klobschin
am 25.4.1885, gestorben in Hofgeismar
am 4.4.1957. Geheiratet in Schönberg
am 1.5.1912 Minna Emma Schaldach,
geboren in Klobschin
am 11.3.1890, gestorben in Hofgeismar
am 8.1.1960, Tochter des Bauern
Julius Schaldach
und Auguste geb. Schlodtke,
Klobschin.
Sie hatten 6 Kinder:
-
Gerhard, geb.
in Klobschin
am 17.4.1913, gestorben in Danzig
am 2.5.1913
-
Alfred, geb.
in Klobschin
am 8.7.1914, gestorben in Danzig
am 15.12.1920
-
Erwin Zischke,
geb. in Klobschin
am 26.12.1919
-
Egon, geb. in
Klobschin
am 9.6.1921, gestorben in Klobschin
am 13.7.1935
-
Erika Zischke,
geb. in Klobschin
am 13.2.1923, gestorben im Lager
Kapinsk/Ural
im Jahre 1946
-
Erich Zischke,
geb. in Klobschin
am 2.2.1925, gefallen in
Ochrta
bei Warschau am 17.9.1944
Der
Altsitzer Julius
Czischke bewirtschaftete
während des 1. Weltkrieges
das Grundstück, da Otto
Zischke Soldat
war, und nebenbei führte er noch die Geschäfte
des Gemeindevorstehers, weil
dieser ebenfalls Soldat war.
Er starb in Klobschin
am 25.4.1936.
Otto
Zischke
kaufte 1929 von seinem Bruder Albert
Czischke 42 Morgen Land
und die Gebäude. Ein Jahr vorher hatte er
von Otto Grahl
aus Klobschin
5 Morgen gekauft, so daß sein Grundstück
nun 35 ha groß war. Dazu bewirtschaftete
er weitere 10 Morgen Pachtland.
Otto Zischke
war von 1939 bis 1945 Ortsvorsteher
in Klobschin.
Zischkes
waren bis zur Vertreibung 1945 Eigentümer
dieses Grundstücks. Danach wohnten sie in
Hofgeismar,
wo der Sohn Erwin Zischke
in der Danziger Straße
8 ein Einfamilienhaus
gebaut hat.
Das
Grundstück Zischke
übernahmen die Brüder Reschke
(Kaschuben) aus Patull
und teilten es wieder. Die Scheune
und ein Stallgebäude brannten
beim Einmarsch der Russen nach
Klobschin
ab.
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