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Gerg Ratzlaff
(Georgius Ratzlow)
ist mit seiner ganzen Familie gestorben. Ein alter Mann
führt den Haushalt. Zwei Brüder aus Pommern
fordern ein Erbteil vom Grundstück.
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Paul Gutiehr
(Paul Gutter) ist mit Frau und
einer Tochter am Leben geblieben.
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Joachim Lapp
(Lap) und Frau gestorben. Ein
Geschwisterkind des Mannes führt
die Wirtschaft.
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Peter Dam (Damen)
starb mit seinen Kindern. Die Frau lebt. 2 Brüder
sind in Pommern.
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Matthäus Splittstösser
(Splitstesser) Georgius
und Frau gestorben. Der Vater der Frau und die Schwester
des Mannes bewirtschaften das Grundstück. Es wird
ein Erbvertrag zwischen dem Vater der
verstorbenen Frau, Caspar Weibolt,
wohnhaft in Neu Paleschken,
und Claß Hins,
leiblicher Schwester Mann (Schwager)
des verstorbenen Mannes geschlossen.
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Hanß Hintz
1625 nicht mehr aufgeführt. An seiner Stelle Georgius
Hass,der aber gestorben ist.
Seine Frau und ein Sohn sind am Leben geblieben. Georgen
Hassen nachgelassene
Witwe ist Anna, geb.
Gussen und ihr Kind heißt
David Hassen.
Der Bruder des Vaters Simon Hasse
und Pauwell (Paul) Godecher
sind Vormünder. Der Name Hinz
erscheint aber wieder unter lfd. Nr. 15 (Brüder
Hans und Peter
Hins).
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Herr Merten
(damit ist der Pfarrer gemeint) ist
1625 nicht mehr aufgeführt. An seiner Stelle Martinus
Krüger. Er lebt mit Frau
und Kind.
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Tabernator (= Krüger)
nicht namentlich genannt. An dieser Stelle erscheint
Hans Pucher.
Ist (? der Bearbeiter) blieben ein kleiner
Sohn, der Vater lebt.
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Kersten Kratzke
ist 1625 nicht aufgeführt, gehört aber zu
den Bewohnern Klobschins.
Er ist bei der Teilung Kepke
(lfd. Nr. 9) und bei der Teilung 1630 zwischen Christian
Kratzkes Witwe
Anna Becker
und ihren Kindern als Zeuge genannt.
Weitere
Nachrichten aus dem 17. Jahrhundert
Im
Juni 1629 kauft Jacob Goede
das Schultheißen-Amt in Klobschin.
Am 6. April 1637 verkaufte Jacob Jöde,
Schulz von Klobschin,
mit Genehmigung von Prior und Schaffner in Karthaus
dem achtbaren Hans Kleppatz
sein Schulzenamt. Als Zeugen
sind u. a. Christoff Kratzke
sowie Simon Hasse,
Schulz von Schönberg,
genannt. Beglaubigt wurde der Vertrag von Christian
Ebel "Maister",
dem damaligen Pfarrer von Schönberg.
Im Jahre 1660 folgt Daniel Tetslaff
(Retslaff, Ratzloff, Ratslaw)
als Schulz in Klobschin.
Danach wurde Michael Engler
Schulz. Er kaufte im Jahre 1698 von zwei
Erben den Rest des Erbteils am Schulzenamt.
Die Tochter Elisabeth Engler heiratete Georg
Manske, der dann Schulz
in Klobschin
wurde. Um 1704/05 wurde Georg Manske
wegen einer an einem polnischen Edelmann
verübten Mordtat exekutiert.
Die Witwe Elisabeth
Manske, geb. Engler
blieb mit sechs Kindern zunächst auf dem Schulzenhof
in Klobschin
wohnen. Nach einigen Jahren fanden sich beim Konvent
des Klosters Gläubiger ein,
worauf die Witwe zur Tilgung der rückständigen
Schulden das Grundstück dem Kloster
abtrat (22).
Am
20. März 1672 erhält Joachim
Pirsch ein Privileg
zum Wiederaufbau des im Krieg zerstörten
Krugs in Klobschin.
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