Die einzelnen Grundstücke des Dorfes und ihre Besitzer 1772-1945
Grundstück 6c

Carl Jacob Domröse, geboren in Klobschin am 6.6.1833, wurde Zimmermann, und nach der Separation um 1846 bauten die Grundstückserben Johann und Christian Domröse die Aussiedlerhöfe am Weg nach Recknitz auf. Die alte Hofstelle im Dorf erbte Carl Domröse und heiratete in Schönberg am 27.11.1862 Augustine Justine Hopp, geboren in Klobschin am 25.9.1841, Tochter des Gottlieb Hopp und Anna Maria geb. Domröse, verw. Knitter aus Klobschin. Sie hatten 7 Kinder:

      1. Bertha Amalie Auguste Domröse, geb. in Klobschin am 19.8.1863
      2. Emilie Luise Domröse, geb. in Klobschin am 23.9.1866
      3. Therese Alwine Domröse, geb. in Klobschin am 4.2.1872
      4. Laura Amalie Domröse, geb. in Klobschin am 31.1.1874
      5. Minna Emilie Domröse, geb. in Klobschin am 10.6.1876
      6. Gustav Julius Domröse, geb. in Klobschin am 29.9.1877
      7. Rudolph Ernst Domröse, geb. in Klobschin am 29.10.1879

Carl Domröse oder sein Nachfolger verkauften die Hofstelle mit Garten an Otto Ernst Jahnke, geboren in Beek am 10.11.1861, Sohn des David Jahnke und Caroline geb.Kosack aus Beek. Er heiratete in Schönberg am 6.12.1889 Emilie Luise Pochert, geboren in Carlshöhe am 17.1.1866. Jahnke kaufte 15 Morgen von Carl Thrun, die dieser bei der Parzellierung des Schulzengrundstücks (Grundstück 16) erworben hatte und betrieb nun eine kleine Landwirtschaft in Klobschin. Otto Jahnke und Emilie Pochert hatten 5 Kinder:

    1. Arno Jahnke, 2. Herbert Jahnke, 3. Hedwig Jahnke, 4. Marie Jahnke, 5. Adele Jahnke.

Adele Jahnke erbte das Grundstück und heiratete Willi Grahl aus Dobrogosch. Nach kurzer Zeit verkauften sie das Grundstück aber an Friedrich Ebel, Fleischermeister aus Schönberg, der dort ein Schlachthaus baute und Schlachtviehhandel betrieb. Fritz Ebel heiratete Frieda Gaude, geboren in Beek am 24.3.1905, Tochter des Bauern Emil Gaude und Helene geb. Jahnke aus Beek. Ebel verunglückte und starb. Seine Witwe heiratete Otto Engler, geboren in Klobschin am 21.4.1907, jüngster Sohn des Bauern Ernst Engler und Hulda geb. Jahnke aus Klobschin (siehe Grundstück 8).

Englers waren bis zur Vertreibung 1945 Eigentümer dieses Grundstücks. Sie bauten nach dem 2. Weltkrieg in Neuenrade, Breslauer Straße 8 ein Haus. Kinder hatten sie keine. Otto Engler ist in Neuenrade/Westf. am 11.5.1981 gestorben.