Es
handelt sich hier um das ehemalige Pfarrergrundstück,
das im Jahre 1730 vom Klobschiner Schulzen
gepachtet war. Bei der Dorfgründung
im Jahre 1605 wurde dem Prediger
ein halber Bauernhof zugeteilt.
Vermutlich war dieses Grundstück der später
zum Schulzenhof gehörige
Bauernhof, der bei der gerichtlichen
Erbauseinandersetzung der Brüder
Michael und Christian Kratzke
erwähnt wird (siehe
hierzu Grundstück 16). Die alte Hofstelle
dieses Grundstücks war im Besitz von Friedrich
Hoffmann, dann Albert
Hoffmann und zuletzt im
Jahre 1945 von Otto Hoffmann
(siehe hierzu Grundstück
16, Parzelle 4 und Grundstück
9 a, Parzelle A 8).
Das
vermutliche ehemalige Pfarrergrundstück
war im Jahre 1875 im Besitz von Friedrich
Knitter. Er kaufte noch
vom ehemaligen Kruggrundstück
20 Morgen und hatte dann laut Schulchronik
34.38 ha. Die Gebäude waren nach der Separation
am Dämmtchä-Weg,
Abbau in Richtung Fustpetershütte,
aufgebaut worden. Johann
Knitter, geboren in Klobschin
am 11.6.1800, Sohn des Christian
Knitter und der Constantia,
geborene Boenke aus Klobschin,
war Kätner in Klobschin.
Er heiratete in Schönberg
am 11.11.1827 Anna Maria
Domröse, geboren
in Fustpetershütte
am 24. 3.1805. Drei Kinder sind bekannt:
-
Friedrich Wilhelm Knitter,
geb. in Klobschin
im Jahre 1828
-
Carl Ferdinand Knitter,
geb. in Klobschin
im Jahre 1830
-
Caroline Wilhelmine
Knitter, geb. in Klobschin
im Jahre 1831; sie heiratete in Schönberg
am 18.10.1852 Carl Ludwig
Pochert aus Einhaus
Im
Jahre 1837 starb Johann
Knitter, und seine Witwe
heiratete in Schönberg
am 6.3.1838 den Witwer Gottlieb
Hopp, Bauer
in Klobschin
(siehe Grundstück
15 a).
Vermutlich kaufte Friedrich
Wilhelm Knitter das Grundstück
bei der Separation oder kurz
danach. Er heiratete in Schönberg
am 9.7.1857 Wilhelmine Hopp,
geboren in Klobschin
im Jahre 1832, Tochter des Bauern
Gottlieb Hopp
und der Luise, geb. Knitter
aus Klobschin.
Drei Kinder sind bekannt:
-
Emilie Auguste Knitter,
geb. in Klobschin
am 17.8.1857
-
Julius Theodor Knitter,
geb. in Klobschin
am 23.1.1860
-
Auguste Henriette Knitter,
geb. in Klobschin
am 14.5.1862
Nachfolger
auf dem Grundstück wurde der Sohn Julius
Theodor Knitter, geboren
in Klobschin
am 23.1.1860 und gestorben in Klobschin
am 13.2.1946. Er heiratete in Schönberg
im Jahre 1884 Laura Schröder
aus Alt Grabau,
geboren am 11.2.1861 und gestorben in Klobschin
am 11.8.1925. Sie hatten eine Tochter, geboren
in Klobschin
am18.1.1887. Diese heiratete in Schönberg
am 1.11.1911 Otto Konrad
Zischke, geboren in Klobschin
am 19.7.1879. Zischke
hatte von seinen Eltern das Grundstück 2
a geerbt, verkaufte es nun und übernahm das
Knitter-Grundstück. Otto
Zischke und Helene,
geborene Knitter, hatten
sechs Kinder:
-
Gerda Zischke,
geb. in Klobschin
am 12.8.1912, heiratete in Neuenrade
im Jahre 1957 Hermann
Jahnke,
geb. in Heringshütte
am 8. 8.1908, gest. in Neuenrade
am 21.5.1980 (siehe
Grundstück 16, Parzelle 21)
-
Dora Zischke,
geb. in Klobschin
am 19.12.1913
-
Käthe Zischke,
geb. in Klobschin
am 11.1.1918
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